Ausstieg aus der Nato, Verzicht auf Wettrüsten und Deutschland als neutrale Region in Mitteleuropa – das will eine Petition an den Bundestag, die am 13. März gestartet wurde, aber erst 18 von 30’000 erforderlichen Unterschriften erreicht hat.
Die Initiantin Bärbel Thielemann schreibt:
«Ich wünsche mir einen Ausstieg Deutschlands aus der NATO, den Verzicht auf Wettrüsten und eine Rolle Deutschlands als neutrale Region in Mitteleuropa. Außerdem fände ich es sinnvoll, die Bundeswehr stärker auf Aufgaben des Katastrophenschutzes auszurichten.
Begründung
Für mich fühlt sich Waffenproduktion und -lieferung wie eine moralisch fragwürdige Unterstützung von Gewalt an. Ich finde es unerträglich, dass Menschen – sowohl Soldaten als auch Zivilisten – aus meiner Sicht für machtpolitische Interessen ihr Leben verlieren.
Ich persönlich empfinde die zunehmende Aufrüstung als beunruhigend und habe die Sorge, dass sie zu weiteren Eskalationen führen könnte.
Außerdem macht mir der Umweltaspekt solcher militärischer Aktivitäten große Sorgen – ich sehe darin eine Belastung, die für mich schwer zu rechtfertigen ist.»
5 Antworten
Gerade aus unserer Geschichte sollten wir Deutschen – endlich! – verstehen, dass Neutralität sehr wichtig wäre für Deutschland: die Teilung in Ost- und Westdeutschland hätte es so nicht gegeben und die sog. Wiedervereinigung würde in einem neutralen Land ganz anders gelebt werden können.
Das gegenwärtige Aufrüsten in Deutschland empfinde ich als sehr unangenehm.
Sehr geehrte Frau Thielemann, ich begrüße Ihre Initiative. Bitte werten Sie meinen Kommentar als Unterstützung.
Mit Respekt und freundlichen Grüßen
Dr. Jörg Janzer
Ich begrüße Ihre Initiative und unterstütze sie hiermit:-)))
Ich unterstütze den o.g. Wortlaut 100%ig. Ich bin Pazifist und lehne jede Form der Gewalt ab. Niemand hat das Recht anderen Leid, egal in welcher Form, anzutun.
Ich weiß ja nicht, wie ich als Österreicher dieser Initiative helfen kann, aber öffentlich meine Unterstützung zusichern will ich auf jeden Fall.
Friedensfähigkeit erscheint mir persönlich heutzutage wichtiger zu sein als Kriegstüchtigkeit.
Ich kann nicht im Herzen vom Vorteil friedlicher/diplomatischer Lösungen überzeugt sein und zum eingeschlagenen Kurs der Politik Richtung Krieg und Rüstung schweigen.